Zur Ruhe kommen: Wie du aufhörst zu funktionieren – und anfängst zu leben

Frau kann nicht zur Ruhe kommen und funktioniert nur noch – innere Unruhe und Stress im Alltag

Du möchtest endlich zur Ruhe kommen, aber schon beim Gedanken daran, wird innerlich sofort etwas eng. 

Dein Tag läuft wie auf Autopilot: funktionieren, reagieren, leisten und immer weitermachen. Und selbst wenn du dich hinsetzt, bleibt diese Unruhe, dieser Druck, dieses Gefühl:

„Ich müsste doch eigentlich…“

Warum fühlt sich Ruhe gefährlich an? 
Und warum fällt es so schwer, den aus dem Funktionieren in die Ruhe zu kommen, selbst, wenn du erschöpft bist?

Hier erfährst du, was wirklich dahintersteckt. Und wie dein Körper lernen kann, dass Ruhe sicher ist.

Zusammenfassung für eilige Leserinnen:

  • Viele Menschen können nicht zur Ruhe komme weil ihr Nervensystem gelernt hat: Stillstand bedeutet Gefahr.

  • Das ist kein mentales Problem, sondern ein körperlich gespeichertes Muster.

  • Perfektionismus, ständiges Tun und die Unfähigkeit, abzuschalten, sind alte Schutzstrategien aus der Kindheit.

  • Hypnose und Havening Technik lösen diese alten Körpererinnerungen und zeigen deinem Nervensystem:
    Ruhe ist sicher und Regeneration ist erlaubt.

  • Innere Ruhe entsteht nicht über den Kopf, sondern durch ein System, das gelernt hat, sich sicher zu fühlen, sobald du innehältst.

Inhalt:

  1. Warum du funktionierst, statt zu leben
  2. Dein Nervensystem verwechselt Ruhe mit Gefahr
  3. Wie du als Kind gelernt hast zu funktionieren
  4. Francas Geschichte: Vom Funktionieren zur inneren Ruhe
  5. Dialogische Hypnose und Havening: Wie Ruhe wieder sicher wird
  6. Übung: Spüre, wie sich Ruhe für dich anfühlt
  7. Funktionieren als alter Schutz
  8. Innere Ruhe finden ist möglich

1. Warum du funktionierst, statt zu leben

Du kennst diese Tage: Du arbeitest und reagierst. Du erledigst alles und kümmerst dich. Und irgendwann merkst du, dass du dabei gar nicht richtig anwesend bist.

Es fühlt sich an, als würdest du ständig versuchen, etwas aufzuholen, das sich nicht aufholen lässt. Als wärst du innerlich getrieben.

Funktionieren gibt dir ein Gefühl von Kontrolle. Aber innerlich kostet es dich jeden Tag mehr Kraft.

Und manchmal spürst du: „Ich lebe, aber ich bin nicht wirklich da.“

Erkennst du dich hier wieder?

  • Zwischen zwei Meetings beantwortest du noch schnell E-Mails.
  • In Pausen hältst du dich beschäftigt, statt dich zu setzen.
  • Auf dem Sofa fragst du dich, was du noch erledigen könntest.
  • Ruhe fühlt sich unruhig an – als wäre da etwas, das du nicht fühlen willst.

Das alles heißt nicht, dass du etwas falsch machst.

Es ist ein Hinweis darauf, dass dein System gelernt hat: Tun bedeutet Sicherheit. Nichtstun fühlt sich gefährlich an.

2. Dein Nervensystem verwechselt Ruhe mit Gefahr

Frau steht rastlos am Fenster – kann nicht zur Ruhe kommen und abschalten trotz Pause

Viele Menschen denken: „Ich habe einfach zu viel Stress.“ Aber oft ist der Stress nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist, dass Herausforderungen etwas in dir berühren und du automatisiert darauf reagierst. 

Dein Nervensystem hält dich in Bewegung, weil es gelernt hat, dass Ruhe riskant ist. Wenn du innehältst, könnte ein Gefühl hochkommen, das früher niemand halten konnte. Oder eine Erinnerung und ein Schmerz. Etwas, das du als Kind nicht alleine tragen konntest.

Also bleibst du in Aktion. Nicht, weil du es willst. Sondern weil dein Körper denkt, dass er dich schützen muss.

Die unbewusste Botschaft lautet: „Solange ich etwas tue, bin ich sicher.“ 

3. Wie du als Kind gelernt hast zu funktionieren

Dass du funktionierst, hat nichts mit deinem Charakter zu tun. Es ist keine Eigenschaft. Funktionieren ist eine Bindungsstrategie. Funktionieren ist keine Charaktereigenschaft.

Vielleicht warst du das Kind, das leise war, damit niemand genervt ist. Oder das starke Kind, das für Harmonie gesorgt hat. Oder das brave Kind, das Verantwortung übernommen hat, obwohl es selbst Halt gebraucht hätte.

Du hast früh gelernt:

  • Gefühle machen Probleme → also schiebe ich sie weg.
  • durchhalten wird gelobt → also mache ich weiter.
  • Anpassen ist sicherer → also halte ich mich lieber zurück.

Diese Strategie hat dich damals geschützt. Und heute hält sie dich davon ab, dich selbst zu spüren.

Wenn du merkst: „Ich will nicht mehr nur funktionieren.“

Dann ist das der Beginn einer wunderbaren Veränderung. Endlich wieder lebendig sein und bei dir selbst ankommen.

Wenn du dabei nicht allein sein möchtest, dann lade ich dich herzlich zu einem kostenfreien Gespräch ein. In diesem geschützten Rahmen schauen wir gemeinsam, was bei dir im Weg steht. 

4. Francas Geschichte: Vom Funktionieren zur inneren Ruhe

Franca kam zu mir, weil sie das Gefühl hatte, nur noch zu funktionieren. Obwohl sie viel leistete, fühlte es sich nie als genug an.

“Ich gönne mir keine Pause mehr. Es fühlt sich an, als hätte ich nie mehr frei.”

Ihr Körper war permanent im Tun, immer im nächsten Schritt, immer im “Ich muss noch…”. Ruhe fühlte sich für sie wie Stillstand an. Und Stillstand wie Gefahr.

Mit dialogischer Hypnose und täglichem Selbst-Havening begann Franca, sich wieder zu spüren. Ihr System lernte: Ich muss mich nicht mehr antreiben, um mich sicher zu fühlen.

„Ich mache jeden Tag meine 15 Minuten Selbst-Havening. Und es passiert etwas in mir. Obwohl ich gleich viele Aufgaben habe, fühle ich mich wieder freier.“

Die To-Dos wurden nicht weniger. Aber der Druck verringerte sich zusehends. Ihr Nervensystem hörte auf, jede Pause als Gefahr zu interpretieren.

Franca begann, sich wieder Auszeiten zu nehmen. Sich mit Freundinnen zu verabreden. Momente zu genießen, ohne sie zu optimieren. Und vor allem: Sie ließ wieder Leichtigkeit und Freude in ihr Leben.

Franca begann wieder zu fühlen, statt nur zu funktionieren. Das ist möglich. Auch für dich.

5. Dialogische Hypnose und Havening: Wie Ruhe wieder sicher wird

Zur Ruhe zu kommen ist nichts, was du gedanklich steuerst. Es ist ein körperliches Umlernen.

Mit Hypnose und Havening lösen wir die alten Schutzreaktionen, die mit Nichtstun verknüpft sind.
Dein Körper erlebt: „Ich kann mich auch in der Ruhe wohl fühlen.“

Havening Touch reduziert innere Belastung durch sanfte Berührungen und löst alte Muster. Genauso wie Gespräche mit deinem Unterbewusstsein in Hypnose. Dein Nervensystem speichert dadurch eine neue Sicherheit. 

Dabei geht es nicht darum, dich neu zu „programmieren“. Sondern darum, in deinem System das alte Wissen zu aktivieren: „Ich darf entspannen.“

6. Übung: Spüre, wie sich Ruhe für dich anfühlt

Probiere diese kurze Übung aus, um zu spüren, wie sich Ruhe für dich gerade anfühlt:

Wenn sich Ruhe unsicher anfühlt, ist das nicht deine Schuld. Es ist eine Information. Dein Nervensystem zeigt dir, was es noch glaubt.

Und genau hier setzt die Arbeit an: Deinem Körper zu zeigen, dass Ruhe sicher ist.

7. Funktionieren als alter Schutz

Vielleicht fragst du dich: „Warum mache ich das überhaupt? Warum kann ich nicht einfach Pause machen?“

Weil dein Körper dich schützen will.

Funktionieren war einmal deine Rettung. Aber heute trennt es dich von der ersehnten inneren Ruhe und davor, dich mit dir selbst wohl zu fühlen. 

Die Frage ist weniger: „Warum bin ich so?“

Viel wichtiger ist es, hinzusehen: „Wovor habe ich mich früher schützen müssen?“

Wenn du das verstehst und veränderst, hörst du auf zu funktionieren. Die alte Strategie verblasst und du bekommst dein Leben zurück.

Ruhe ist sicher und dein Inneres begreift das dann immer mehr.

💡 Deine Reflexionsfrage für heute:

“Wo habe ich heute versucht, mich durch Tun zu beruhigen?
Und wo konnte ich für einen Moment einfach nur sein?”

Nimm dir abends eine Minute Zeit für diese Frage. Es geht nicht darum, etwas zu verändern. Einfach nur zu beobachten. 

8. Innere Ruhe finden ist möglich

Zur Ruhe zu kommen bedeutet nicht, nichts mehr zu tun. Vielmehr heißt es, nicht mehr vor dir selbst davonlaufen zu müssen.

Dein Nervensystem kann lernen, dass Erholung erlaubt ist. Du darfst einfach sein. Ohne leisten oder dich beweisen zu müssen.

Wenn du diesen Weg nicht allein gehen möchtest: Buche dein kostenfreies Lebenskraft Gespräch.

In 30 Minuten schauen wir gemeinsam, was dich festhält und wie du zurück in dein Leben findest.

Viele Menschen rutschen in den Funktionsmodus, weil ihr Nervensystem gelernt hat, dass Aktivität sicherer ist als Ruhe. Wenn du als Kind für Harmonie gesorgt, Erwartungen erfüllt oder „brav“ sein musstest, speichert dein Körper: Stillstand ist riskant. Es ist sicherer etwas zu tun.

Heute zeigt sich das als ständiges Weiterfunktionieren, auch wenn du innerlich müde bist. Das ist ist eine erlernte Schutzstrategie, die du ändern kannst.

Weil dein Nervensystem Ruhe mit „Gefahr“ verwechselt. Sobald du innehältst, können alte Gefühle auftauchen, die früher niemand halten konnte. Dein System beschleunigt lieber, als dich damit allein zu lassen. Die gute Nachricht: Mit körperbasierter Arbeit kann dein System lernen, dass Ruhe sicher ist und nicht mehr überfordert.

Nervensystemarbeit zeigt deinem Körper, dass du nicht mehr im „Überlebensmodus“ bist. Durch sanfte Reize, Berührung, Atmung und Fokus regulierst du die alten Stressmuster, die dich antreiben. Dadurch spürst du dich besser, fängst an Grenzen zu setzen und Pausen zuzulassen, ohne dass sofort Druck oder Unruhe hochkommen.

Havening hilft, gespeicherte Belastungen im Nervensystem zu reduzieren: Konflikte, Druck, alte Ängste oder Überforderung. Die sanften Berührungen signalisieren dem Gehirn Sicherheit, Gefühle können sich beruhigen und Stressreaktionen lösen sich. Menschen, die im Funktionsmodus feststecken, berichten oft: „Nach dem Havening fühle ich mich zum ersten Mal wieder richtig präsent.“

Ja. Havening basiert auf neurowissenschaftlichen Grundlagen der Amygdala, der sensorischen Verarbeitung und des Delta-Wellen-Systems. Es wird weltweit von Fachkräften in Therapie, Coaching und Trauma-Arbeit eingesetzt. Vor allem Menschen, die ständig angespannt oder überreizt sind, spüren schnell eine Veränderung. Weil der Körper endlich entlastet wird.

 

Hypnose spricht das Unterbewusstsein an. Den Teil, der deine Schutzmuster, Erwartungen und inneren Antreiber steuert. In der Hypnose öffnen sich Wege, um alte Programme wie „Ich muss stark sein“, „Ich darf keinen Fehler machen“ oder „Ich muss alles im Griff haben“ zu lösen und zu verändern. Viele erleben dadurch zum ersten Mal ein Gefühl von innerer Weite und echter Entspannung. Im Anschluss änderen sich die alten Muster immer mehr.

Du gibst in der dialogischen Hypnose keine Kontrolle ab. Du bist mir mir gemeinsam im Gespräch mit deinem Unterbewusstsein. Du bleibst präsent und alles, was passiert, steuerst du bewusst. Gerade Menschen, die viel funktionieren profitieren, weil sie zum ersten Mal erleben: „Ich muss nicht kontrollieren, um sicher zu sein.“

Typische Zeichen sind:

  • ständiges Funktionieren

  • Druck im Brustkorb

  • schnelles Herz

  • Schlafprobleme

  • überreagieren auf kleine Reize

  • Konflikte wirken viel zu lange nach

  • nicht abschalten können

  • Reizbarkeit

  • innere Unruhe trotz Erschöpfung

Diese Signale bedeuten nicht, dass du „zu sensibel“ bist. Sie bedeuten, dass dein System zu lange zu viel getragen hat.

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DorotheeHildbrand