„Wenn du Trauer Raum gibst, öffnet sich der Weg zu innerer Ruhe, Stabilität und tiefer Heilung.“
Trauer ist neben der Wut das Gefühl der heutigen Zeit, das am stiefmütterlichsten behandelt wird.
Denn es ist schwer, Trauer zuzulassen. Wir erleben Schmerz und tiefe Körperreaktionen, wie zittern und weinen. Dabei werden wir ganz tief in unserem Sein berührt, denn Trauer ist eine existentielle Erfahrung.
Wie wichtig es ist, Trauer als Teil des Lebens zu akzeptieren und sie zuzulassen, erfährst du in diesem Blogartikel. Trauer bewältigen heißt nicht, sie loszuwerden. Wir dürfen einen sicheren inneren Raum finden, in dem sie sein darf.
Denn Trauer hilft uns, Verluste zu integrieren und zu verarbeiten. Erst dadurch können wir uns wieder neu und befreit aufs Leben einlassen.
Trauer zeigt uns, was wirklich zählt Trauer ist eine natürliche Reaktion in uns auf Verlust. Auch wenn sie als sehr herausfordernd erlebt wird, spielt sie eine wichtige Rolle in der Verarbeitung von Verlusten aller Art. In diesen Lebenssituationen zeigt sich Trauer:
Viele Menschen verdrängen und überspielen ihre Trauer und wenden sich dem Leben schnell wieder zu. Dieses Missverständnis führt oft dazu, dass nicht bewältigte Trauer in ihnen bleibt. Andere trauern sehr intensiv.
Wieder andere bleiben in chronischer Trauer stecken. Das ist oft nicht bewältigte Trauer. Also ein Zustand, in dem man funktioniert, aber innerlich nicht ganz bei sich selbst ist.
Menschen trauern sehr unterschiedlich. Häufig ist das auch Ursache für Konflikte. Es fällt schwer, den anderen in seiner Trauer wahrzunehmen und stehen zu lassen. Trauer zulassen heißt auch, andere so trauern zu lassen, wie es für sie stimmig ist.
Doch Trauer zeigt: Etwas hat Bedeutung. Was du erlebt hast, war wichtig. Und dein Inneres braucht einen Abschluss, um wieder in die innere Ruhe, Verbundenheit und Stabilität zu finden.
Wenn du Trauer verarbeiten kannst und sie zulässt, kann dein Inneres das Erlebte integrieren und emotional damit abschließen. Doch wenn du Trauer festhältst oder verdrängst, bleibt dein Nervensystem in ständiger Alarmbereitschaft. Dein Körper bleibt dann im Stressmodus gefangen, statt sich zu regulieren und dadurch zur Ruhe zu kommen.
Dadurch erlebst du:
Genau so fühlt sich oft nicht bewältigte Trauer an. Du bist äußerlich ruhig, fühlst dich innerlich aber erschöpft und permanent gestresst.
Festgehaltene Trauer blockiert die natürliche innere Verarbeitung von belastenden Themen. Besonders dann, wenn vorausgegangene Emotionen wie Wut, Ohnmacht, Schuld oder Angst nicht durchlebt werden konnten. Dein Nervensystem braucht einen Abschluss, um wieder in die innere Ruhe, Verbundenheit und Stabilität zu finden.
Vielleicht spürst du beim Lesen schon deine eigene Traurigeit oder den Schmerz, der lange keinen Raum hatte. Vielleicht kannst du es auch gar nicht genennen, aber du fühlst die Enge im Hals oder den Druck im Bauch. Oder du fragst dich: „Wie geht das? Trauer bewältigen?“
Möchtest du dieser Trauer einen Moment lang zuhören?
Wenn du merkst, dass du dabei nicht allein sein möchtest, dann lade ich dich herzlich zu einem kostenfreien Gespräch ein. In diesem geschützten Rahmen darf alles da sein und ich begleite dich dabei, die Trauer sanft gehen zu lassen.
Trauer hat in meinen Begleitungen einen besonderen Stellenwert. Immer wieder erlebe ich, dass Klienten erst wieder nach vorne gehen können, wenn die Tränen geweint wurden.
Warum ist das so?
Trauer ist das Gefühl, das uns erlaubt Vergangenes zu integrieren und uns wieder neu auf das Leben einzulassen.
Manche Klienten kommen zu mir, weil sie das Gefühl haben, in der Trauer „festzustecken“. Aber viele meiner Klienten tragen auch ungeweinte Trauer in sich, ohne es zu wissen. Dann taucht die Trauer plötzlich im Prozess auf, wenn andere Gefühle bearbeitet wurden. Oder es wird deutlich, dass der Verlust einer wichtigen Bezugsperson tiefe Spuren hinterlassen hat.
Diese Trauer konnte oft nicht gefühlt werden, weil kein Raum dafür da war oder das Nervensystem es noch nicht zulassen konte.
Diese unverarbeitete Trauer bindet enorme innere Energie. Erst wenn sie freigesetzt und integriert wird, entstehen emotionale Stabilität und innere Ruhe. Und dieser Prozess muss nicht überwältigend sein oder schwer, wie viele befürchten.
Das ist ein zentraler Schritt, wenn du wirklich Trauer überwinden willst, anstatt sie zu verdrängen.
Die Havening Technik beruhigt dein Nervensystem und gibt deinem Körper trotz der starken Trauer eine tiefe innere Sicherheit. So verarbeitest du tiefe Trauer, ohne überwältigt zu werden.
Während deine Hände sanft über deine Arme, Gesicht oder Hände streichen, werden im Gehirn Glückshormone ausgeschüttet. Dieselben Hormone, die auch im Tiefschlaf Verarbeitungsprozesse ermöglichen.
Gleichzeitig arbeite ich mit Ablenkungstechniken und einem auf dich abgestimmten Ablauf. Durch das Zusammenspiel von Ablenkung und Berührung wird die belastende Trauer im Gehirn gelöst. Dein Inneres kommt in eine tiefe Umbewertung des Erlebten. Die Trauer wird neutral.
Dabei werden Trauerprozesse nicht unterbunden. Du lernst, Trauer zuzulassen, ohne Angst vor diesem starken Gefühl zu haben. Die Trauer wird in der Tiefe integriert, damit der Schmerz nicht länger das Leben blockiert.
Paula konnte den jahrzehntelang zurückligenden Tod ihrer Mutter nie verarbeiten. Erst im Coaching bei mir wurde deutlich, wie sehr sie immer noch durch den Abschied damals im Krankenhaus belastet war. Als wir dieses Thema in einer Sitzung bearbeitet hatte, sagte sie:
„Es fühlt sich an, als seien die schrecklichen Gefühle von damals wie hinter eine Wolke. Ich sehe die Situation aus einer Disatnz. Ich weiß, dass mich die Trauer zerrissen hat und da viel Wut war. Aber jetzt ist da nur noch Ruhe und Frieden mit dem Tod meiner Mutter.“
Und Friederike kam mit viel Stress im System zu mir. Sie sagte schon im ersten Gespräch: „Da sind so viele ungeweinte Tränen in mir. Ich fühle mich sehr belastet und gestresst. Ich bin nicht mehr bereit, der Boxsack für andere zu sein.“
Die Themen, an denen wir arbeiteten: Beziehungskonflikte mit ihrem Partner und ein sehr hohes Stresslevel. Dabei war viel Raum für die ungeweinten Tränen, die im Laufe der Begleitung kommen durften:
Wenn Trauer gefühlt und integriert wird, entsteht etwas Neues:
Innere Verbundenheit mit uns selbst und den Menschen um uns herum.
Trauer ist nicht das Ende eines Weges . Sie ist das Tor zu einem befreiteren Leben. Indem Trauer gefühlt und integriert wird, kann emotionale Stabilität entstehen. Grundlage für inneren Frieden und tiefes Vertrauen in das Leben.
Hier sind 5 Möglichkeiten, wie du Trauer sanft verarbeiten und integrieren kannst:
Im Oktober war ich zu Gast im Podcast von Karin Abriel. Ein ganz spontaner Entschluss, weil mich das Thema Trauer sehr berührt.
Wir waren im Gespräch über Trauer, Stabilität und innere Heilung. Und darüber, was wirklich hilft, mit dem ungeliebten Gefühl der Trauer umzugehen. Ohne dass du überwältigt bist oder in ihr stecken bleibst.
Wir sprechen offen darüber, wie du mit nicht bewältigter Trauer umgehen kannst und was dir helfen kann, Trauer nicht zu überwinden, sondern zu umarmen.
Hör gerne rein und lass deinen Kommentar da zu der Podcastfolge „Trauer fühlen: Trauer als Teil des Lebens umarmen – so schaffst du es.“
Spürst du, dass da Trauer in dir ist, die vielleicht schon länger nicht ausgedrückt wurde, sondern sich in Erschöpfung und innerer Anspannung zeigt?
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen, wenn das zu schwer ist.
Mit der Havening Technik begleite ich dich dabei, Trauer sanft zu integrieren, ohne überwältigt zu werden. Damit du wieder zur Ruhe kommst, dich stabil fühlst und Vertrauen in dich und dein Leben möglich sind.
Wenn du spürst, dass es Zeit ist loszulassen: Melde dichbei mir für ein persönliches kostenfreies Gespräch. Gemeinsam finden wir heraus, welcher Weg dich am besten unterstützt, die Trauer sanft loszulassen.
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